War in the Garden
Die Aufnahmen zeigen Zinnfiguren, welche leidenschaftlich und liebevoll von Hand bemalt und vollendet wurden. Da sie zu schade sind, um auf dem Dachboden herumzuliegen, sind sie im Garten zum Einsatz gekommen. Fast exakt 200 Jahre nachdem die Preußische Armee ihr Armee in den Krieg mit Rußland schickte kämpfen die Soldaten die Schlachten in einem etwas anderen Umfeld nach.
Etwas geschichtlicher Hintergrund:
Die Ostpreußische Landwehr wurde 1813 zur Befreiung von Napoleons Besetzung Ostpreußens aufgestellt. Mit ihr begannen die Befreiungskriege.
Der Bündnisvertrag vom 24. Februar 1812 verpflichtete Preußen zur Stellung eines Hilfskorps von 20.000 Mann (14.000 Mann Infanterie, 4000 Mann Kavallerie, 2000 Mann Artillerie mit 60 Kanonen) für den Krieg gegen Russland. Dieses Hilfskorps wurde der 27. Division des X. Armeekorps der „Grande Armée“ zugeteilt. Die teilzunehmenden Bataillone und Regimenter wurden per Losentscheid ausgesucht. Das preußische Hilfskorps (Yorcksches Korps) geriet aber nicht in den Untergang der Großen Armee auf ihrem Weg nach Moskau und zurück, da es auf der linken Flanke in Kurland eingesetzt war. Widerrechtlich wurden dagegen auf direkten Befehl Napoleons zwei Stammkompanien der Preußischen Artilleriebrigade der französischen Garde-Artillerie als Trainsoldaten angeschlossen. Diese kamen bis nach Moskau und sind dort im Gefolge der Garde-Artillerie mit untergegangen. Von diesen beiden Einheiten gab es fast keine Rückkehrer.
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