Metal Matters – Heavy Metal
Metalle bilden ca. 80 % aller chemischen Elemente. Sie sind häufig in feinen Äderchen im Erdgestein verborgen. Möchte man sie gewinnen, muss man sie aus dem Gestein herauslösen.
Metalle blieben der Menschheit so lange verborgen, bis die Entdeckung und Nutzung des Feuers erlernt wurde. Mit dem Feuer konnte man das metallhaltige Gestein erhitzen. Das Metall wurde in der Hitze flüssig, nichtmetallische Stoffe verbrannten oder blieben als Schlacke zurück. Nach der Entdeckung von Kupfer und Zinn konnten beide Metalle zu Bronze verschmolzen werden. Erst 1000 Jahre später, als Öfen Erz auf über 1200 Grad Celsius erwärmen konnten, war es möglich, Eisen zu gewinnen und zu verarbeiten.
Die heutige Metallbearbeitung beschreibt Verfahren, durch die metallische Werkstücke bestimmte Formen und Eigenschaften erhalten. Dazu gehören: Bohren, Drehen, Fräsen, Schleifen, Sägen, Gewindeschneiden, Gravieren, Stanzen, Biegen, Gießen, Hämmern, Martellieren, Prägen, Punzieren, Schmieden, Treiben, Walzen, Ziehen, Ätzen, Schweißen, Löten, Kleben, Plattieren.
Bei diesen vielfältigen Möglichkeiten ist es kein Wunder, dass es heutzutage eine ganze Reihe an Ausbildungsberufen im Metallbereich gibt.
Die Bilder sind in den Metallwerkstätten der Berufsschule Lichtenfels entstanden. Es ist ausschließlich natürliches Licht zur Belichtung verwendet wurden (available light). Die Aufnahmen wurden mit 50mm Brennweite und Blenden zwischen 1.8 – 2.8 geschossen.
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